1974 gegründet von den Geschäftspartnern Gerald Cummings und Jack Allard, begann Century Tool als Werkstatt zur Produktion von Gussformen und Gesenken in Fenton, Michigan, USA. Zur gleichen Zeit entstand in Italien die FIDIA. Mit Hilfe der Mitarbeiter Mike und Kevin Cummings begann Century Tool, aktiv in allen Phasen der Herstellung von Gussformen zu arbeiten. ‚Hands on Management’ ist ein Motto der Unternehmensphilosophie. Im Laufe der Jahre hat sich das Unternehmen zu einem der grössten Presswerkzeughersteller der USA entwickelt. Century Tool leistet alles aus einer Hand: vom vollständigen Werkzeugdesign, über Bearbeitung und Herstellung bis hin zum „try-out“, für Kunden wie General Motors, Ford, Chrysler, Peterbilt, Volvo, Mercury Marine, Kenworth. Wir haben den Produktionsmanager Mickey Gukian interviewt, der seit 1985 im Unternehmen arbeitet, und ihn gebeten, uns die positive und lange Zusammenarbeit mit Fidia zu schildern.

Mickey, Sie selbst haben Ihre Karriere im Unternehmen 1985 im Alter von 19 Jahren als Maschinenbediener begonnen: eine wirklich bemerkenswerte Laufbahn in der Branche …..
Als Kind lebte ich in der Nachbarschaft von Herrn Cummings und er sagte mir, dass, sollte ich jemals im Modell- und Formenbau arbeiten wollen, er glücklich wäre, mich an Bord zu haben. Das war im Januar 1985 und ich bin bis heute bei Century Tool geblieben.
Nach dem Kauf der ersten Heyligenstaedt Kopierfräsmaschine um 1980 herum begann Century Tool, sich durch den Kauf eines anderen Unternehmens, das drei weitere Kopierfräsmaschinen hatte, im Formenbau zu etablieren. Mr. Cummings wollte jedoch Century Tool durch CNC Bearbeitung für die Zukunft aufstellen. Damals folgten wir dem Rat von Heyligenstaedt, unsere erste CNC Maschine mit FIDIA CNC Steuerung zu kaufen. Heute noch sind wir uns darin einig, dass dies die beste Entscheidung war, die wir treffen konnten.
Mr. Cummings hatte die Vision für die Zukunft von CNC, aber er wusste auch, dass er auf die nachfolgende Generation bauen musste, um von dort Unterstützung zu bekommen. Durch unsere Reisen nach Europa, auch einige zu Fidia, und all die innerhalb und außerhalb des Unternehmens verbrachte Zeit, lehrte er mich die Kunst der Bearbeitung.
Darüber hinaus hatte ich das Vergnügen, viele Stadien der Technologie selbst mitzuerleben. Ich begann in der Kopierfräsphase, und ging über die CAD/CAM Phase hin zum neuen Zeitalter des 4.0 Virtual Machining heute. Meine Erfahrungen haben mich darin beeinflusst, bessere Entscheidungen zu treffen, wenn es um Hi-Tech Investments geht. Wissen Sie, ich denke ich habe eine weitreichende Meinung über den Prozess …..

Was ist nach Ansicht Ihrer Kunden der größte Vorteil in Ihrem Anwendungsbereich?
Unsere Kunden verlassen sich gerne auf nur einen Lieferanten. Wir sind zu einem „alles aus einer Hand“ Lieferanten geworden seit wir uns mit der Firma Bel Kur aus Michigan zusammengeschlossen haben. Bel Kur ist hochspezialisiert auf alle Formen von Sekundärwerkzeugen inklusive Montage-, Bond-, Bohr-, Kühl- und Entgratgeräte. Infolgedessen kann Century Tool nun ein komplett fertiggestelltes Produkt liefern ohne Outsourcing

Meine Erfahrungen haben mich darin beeinflusst, bessere Entscheidungen zu treffen, wenn es um Hi-Tech Investments geht

Vor kurzem haben Sie die FIDIA Vi-Mill Software kennengelernt. Welche Vorteile sehen Sie als Vi-Mill Anwender?
Zuverlässige und fehlerlose Bearbeitungsprozesse. Es ist fantastisch, wie schnell die neuen Maschinen sind, aber auch problematisch wenn es darum geht, Fehler zu entdecken, weil zu dem Zeitpunkt, an dem die Maschine stoppt, der Schaden am Werkstück und der Maschine selbst bereits entstanden ist. Mit Vi-Mill werden diese Schäden nicht nur entdeckt, sondern auch verhindert, da die Maschine immer angehalten wird, bevor eine Kollision entsteht. Vi-Mill bietet grossen Komfort für Programmierer und Maschinenbediener weil sie wissen, dass Vi-Mill nicht nur im Hintergrund läuft, sondern eine völlig sichere Umgebung schafft!

Im Falle einer Maschinenkollision, wie schwerwiegend ist der Schaden an Werkstück, Einbauten und der Maschine selbst? Gibt es unerwartete Kosten? Haben Sie ein Fallbeispiel für eine Anwendung, bei der die Vi-Mill Technologie den Tag gerettet hat?
Ja, jeder Schaden an einer Maschine wäre schwerwiegend und teuer in der Reparatur. Die Vi-Mill Software hat Maschinenteile während eines neuen Postprozessortests geschützt. Die Transformationssequenz war ausgeschaltet und die Maschine wollte gerade schnell eine falsche Position anfahren. Glücklicherweise stoppte die Vi-Mill Software sofort die Maschine, bevor sie das Teil berühren konnte. Vi-Mill verhinderte eine weitere Kollision, als ein Werkzeug eine falsche Position im Werkzeugmagazin innehatte. Das System überprüfte den Durchmesser, entdeckte den Fehler und stoppte sofort.

Es ist wichtig, Produktionsstandards kontinuierlich zu verbessern. Wie erreichen Sie dies mit Ihren neuen Investitionen in Ausrüstung und technologisch hochentwickelte Lösungen?
Unser Ziel ist es, unseren Weg des Kaufs von hochwertigen, gut gewarteten und langlebigen Produkten weiter zu verfolgen. Wir besitzen vier in Deutschland produzierte Heyligenstaedt Fräsmaschinen. Wir sind von diesen Maschinen voreingenommen, weil wir wissen, wie solide sie sind. Die älteste ist mittlerweise 30 Jahre alt. Dadurch, dass sie so gut gebaut wurde, mussten wir nur die Elektronik von Zeit zu Zeit aufrüsten, um mit der Technologie Schritt zu halten. Dankenswerterweise haben wir einen Partner wie Fidia, der leicht zu integrierende Produkte entwickelt hat, und so unsere Maschinen in Produktion hält. Wie wenden uns an Fidia wegen der Steuerungs- und Antriebstechnologie etwa alle 10 Jahre. Es ist fantastisch zu sehen, wie neue Entwicklungen, wie beispielsweise Vi-Mill in eine Maschine implementiert werden kann, die 30 Jahre alt ist: unter der Voraussetzung, sie ist mit einer FIDIA CNC ausgestattet! Heute haben wir 25 Steuerungen in unserem Betrieb. Diese Steuerungen werden an allen Arten von Maschinen eingesetzt: Schruppen, Schlichten, Bohrwerke, Tieflochbohrer und horizontale Maschinen. Immer, wenn wir ein Upgrade oder ein Retrofit benötigen, wenden wir uns an Fidia, weil dort die Herausforderungen angenommen werden und unser ganzer Pool kompetent aufgerüstet wird.

Wann hatten Sie den ersten Kontakt zu FIDIA?
Das war 1987, als wir unsere erste Kopierfräsmaschine kauften. Die Maschine war unglaublich hochentwickelt, 6-achsig mit einer brandneuen FIDIA CNC11 Steuerung. Der Maschinenhersteller (Heyligenstaedt) hatte uns die FIDIA Steuerung empfohlen und er hatte Recht! Die Maschine ist noch immer in Betrieb Dank der dritten Generation Elektronik an Bord. Sie ist keine Kopierfräse mehr; nur reine direkte CAD/CAM Ausführung.

Was schätzen Sie am meisten in Ihrer Beziehung zu FIDIA?
Ich würde sagen den Service, die Innovation und den Professionalismus. Der Service war immer überragend. Techniker vor Ort, Hot Line für telefonische Unterstützung und sofort verfügbare Ersatzteile. Meistens können wir ein jedes Thema mit FIDIA innerhalb kurzer Zeit lösen. Die Innovation gründet sich auf die erste Steuerung, die wir von Fidia kauften. Die Fidia schien der Konkurrenz immer voraus zu sein. Man stellte uns das Velocity Five Upgrade vor, das sie hervorbrachte, die Vi-Mill Software, die sie entwickelte und all die Hochgeschwindigkeitsmaschinen, die sie baute und wartete. In ihrer Kommunikation mit uns ist Fidia professionell. Sie bewahrt eine positive Einstellung und engagiert sich in der Lösung eines jeden Anliegens das wir haben könnten. Und schließlich, die Follow-Up Telefonate und Besuche vor Ort bestätigen uns darin, dass alles funktioniert wie es sollte.

Ein schneller Blick auf 5 Jahre von heute. Welche Herausforderungen und Chancen sehen Sie?
Ich sehe, dass aus Maschinen Roboter werden, mannlos arbeitend, Programmierfehler erkennend und grundsätzlich rund um die Uhr mit großer Zuverlässigkeit und minimaler Wartung arbeitend. Sie müssen die neuen Fräswerkzeugtechnologien integrieren, wie beispielsweise Hartmetallbohrer oder die Fräser mit hohem Vorschub, die die Leistung insgesamt verbessern. Ich prognostiziere, dass die Kunden weiter Kostensenkung bei gleichzeitiger Qualitätssteigerung fordern werden. Mit den anhaltenden Innovationen und Unterstützung von Seiten Fidia denke ich, dass wir in den kommenden Jahren immer mehr miteinander zu tun haben werden.